Aus der Geschichte der Schule Kloster Barthe
1957
Bau des Schulgebäudes der Volksschule Hesel
Neben einer Hausmeisterwohnung und einem Umkleide- und Duschraum hat die Schule vier Klassen- und zwei Gruppenräume, eine Küche, ein Lehrer- und ein Schulleiterzimmer, einen Lehrmittelraum, ausreichend Toiletten sowie eine schöne, für damalige Verhältnisse geräumige Eingangshalle.
1962
Neuer Schulleiter: Herr Hans-Joachim Hothan
Das 9. Pflichtschuljahr wird eingeführt. Es gibt fünf Klassen mit insgesamt 185 Schülern, die von drei Lehrern und drei Lehrerinnen unterrichtet werden.
1967
August In Schwerinsdorf konstituiert sich der „Schulzweckverband Kloster Barthe“ für die Hauptschule. In Hesel wird der „Schulzweckverband zur Errichtung, zum Betriebe und zur Unterhaltung des Realschulzuges an der Mittelpunktschule mit Förderstufe und Realschulzug in Hesel“ gegründet.
Eine über Jahre dauernde Planungs- und Bautätigkeit beginnt. Die Lehrerschaft der Schule ist voll einbezogen und gibt Vorschläge für die pädagogische Planung des Schulbaues und für die didaktisch-methodische Einrichtung der Klassen- und Fachräume.
Auch die Planungen für eine kombinierte Sport- und Schwimmhalle beginnen.
1970
Aus der Mittelpunktschule wird die „Hauptschule mit Realschulzug Kloster Barthe“ in Hesel, die mit zwei 7. Realschulklassen startet. Die Verantwortlichen suchen nach einem Namen, mit dem sich nicht nur die Samtgemeinde Hesel, sondern auch die Samtgemeinde Jümme einverstanden erklären konnte, denn von dort sollten in Zukunft ebenfalls Schüler zum Unterricht nach Hesel kommen. Man einigt sich schließlich auf den Namen des ehemaligen Klosters ’Barthe’, das bis ins 17. Jahrhundert im Heseler Wald existierte.
1971
Ein Schulassistent (Herr Konrad Kroon) wird eingestellt.
1972
Der Verwaltungstrakt ist fertig gestellt. Lehrer und Schulleitung erhalten ihre notwendigen Räume.
1974
Die Grundschule wird von der Schule Kloster Barthe abgetrennt und im vierklassigen Pavillon auf dem Gelände des Schulzentrums untergebracht. Beide Schulen nutzen weiterhin gemeinsam die Turn- und Sporthalle sowie auch die Bibliothek.
1975
April Der Tag des Baumes wird mit 560 Schülern der Schule Kloster Barthe auf Gut Stikelkamp gefeiert.
August Mit der Einrichtung der Orientierungsstufen wechseln die Schüler der 5. und 6. Klassen in die „Orientierungsstufe (Kl. 5) mit Förderstufe (Kl. 6) und Hauptschule (Kl. 9) Westergaste“ nach Brinkum. Aus Brinkum wechseln die 7. und 8. Klassen in die Schule Kloster Barthe nach Hesel.
1976
Mit der Anerkennung des Realschulzuges endet der Prozess der Veränderung für die Schule Kloster Barthe. Sie heißt jetzt offiziell „Mittelpunktsschule Kloster Barthe – Hauptschule mit Realschulzug“.
Der Schulleiter Herr Hothan wechselt in die Schulaufsicht nach Emden.
Die bisherige Konrektorin Frau Inka Krumme übernimmt die Leitung der Schule.
Herr Klaus Beyer und Herr Gert Stukenbrock sind die beiden Konrektoren.
Die Schule hat über 700 Schülerinnen und Schüler.
1979
Februar Dichtes Schneetreiben und orkanartige Stürme führen zu einer Schneekatastrophe in Norddeutschland. Im Landkreis Leer gibt es „schneefrei“ bis zum 19. Februar einschließlich, gleichzeitig herrscht ein Verkehrsverbot.
Die Schneeverwehungen an der Schule Kloster Barthe sind zum Teil meterhoch. Einige Lehrerinnen und Lehrer treffen sich am Samstag, den 17. Februar, um die Schule freizuschaufeln.