Bei wunderschönem Sommerwetter erlebten unsere fünf 6. Klassen außerordentlich beeindruckende Waldjugendspiele im Heseler Wald. Einen sehr guten Eindruck von der besonderen Atmosphäre geben die vielen Bilder.
Wichtig ist uns auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Helfer, Unterstützer und Sponsoren der Waldjugendspiele. Dazu gehören Förster Dählmann und seine Mitarbeiter, Jäger aus dem Hegering Kloster Barthe, Unterstützer von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die Raiffeisenbank Moormerland und die Sparkasse Leer/Wittmund, die Samtgemeinden Jümme und Hesel und die Mütter aus der Klasse 6a, die uns in diesem Jahr mit einem Imbiss versorgten.
Dazu soll in diesem Bericht erstmalig auch Käpt'n Blaubär das Wort haben und drei seiner vielen Geschichten über den Heseler Wald den Besuchern unserer Homepage erzählen. Es bleibt allerdings die Frage "Wahr?" oder "Gelogen?" unbeantwortet!
„Hier im Heseler Wald gibt es natürlich Pilze. Aber die sind unbeweglich am Boden festgewachsen", erklärt Käpt'n Blaubär seinen Enkeln. „Aber woanders gibt es Pilze, sogenannte Schleimpilze, die sich langsam auf Moosen und altem Laub fortbewegen können!"
„Eine Gefahr für den Heseler Wald sind auch die gefürchteten Waldbrände", weiß Käpt'n Blaubär und vermutet: „Die meisten Waldbrände werden nicht durch Blitze verursacht, sondern durch Glühwürmchen. Wenn nämlich zwei Männchen um ein Weibchen kämpfen, können sich ihre Körper derart erhitzen, dass sich in heißen Sommern trockenes Holz entzünden kann."
„Ich weiß noch etwas über Regenwürmer!", erklärt Käpt'n Blaubär seinen erstaunten Enkeln. „Die gibt es natürlich auch hier im Heseler Wald. Aber sie zeigen sich nicht gerne. Die Menschen wenden viele Tricks an, um Regenwürmer aus dem Boden zu locken. In England habe ich vor 3 Jahren beim „Regenwurm-aus-dem-Boden-Klopfen" zugesehen. In dieser Disziplin gibt es sogar offizielle Weltmeisterschaften in England. Jede Mannschaft erhält ein paar Quadratmeter und darf alle nur möglichen Geräusche einsetzen – vom Hufschlag eines Pferdes bis zum künstlichen Regen. "
Aus der Ostfriesenzeitung vom 9. September 2016:
